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Dünnschichten und 2D-Materialien

Die Oberfläche eines Materials unterscheidet sich nicht selten stark von seinem Inneren, wie eindrucksvoll an der passivierenden Eigenschaft der Aluminiumoxidschicht von Aluminiumbauteilen zu sehen. Die kontrollierte und homogene Beschichtung von Werkstücken ist deshalb wichtig um die Langlebigkeit (Kratzfestigkeit, Oxidationsbeständigkeit und Stabilität in stark sauren oder alkalischen Lösungen), Benetzbarkeit (Hydrophilie, Hydrophobie) oder katalytische Eigenschaft (Molekülzersetzung, Energietransformation) zu gewährleisten. Die Vielfältigkeit der bekannten Beschichtungsverfahren unterstreicht die Wichtigkeit der Forschung an Dünnschichten. Im Arbeitskreis Mathur stehen diverse Gasphasenprozesse zur adaptiven Beschichtung von Substraten unterschiedlichster Anforderung (z. B. Temperatursensitivität) zur Verfügung. In diesen Anlagen können wir sowohl bekannte Prozesse auf neue Materialien anwenden, um die resultierenden Eigenschaften der Substrate zu testen, als auch neue Prozesse entwickeln um Zugänge zu bisher nicht erreichbaren Materialien zu erhalten. Außerdem stehen Spray Pyrolyse, Spin Coating und Doctor Blading zur Herstellung funktionaler Dünnschichten (zum Beispiel für Solarzellen) zur Verfügung.

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