Nanopartikel

Nanopartikel zeichnen sich durch ein besonders großes Verhältnis zwischen koordinativ ungesättigten Oberflächenatomen und Atomen im Inneren des Partikels aus. Dadurch besitzen sie eine Reaktivität, die der eines Moleküls ähnelt. Außerdem haben Nanopartikel physikalische Eigenschaften (Magnetismus, Absoprtion), welche je ach Größe zwischen Festkörper und Molekül angesiedelt sind. Die chemische Reaktivität kann genutzt werden, um die Form und kristalline Phase der Nanopartikel über Konzentration, Temperatur, Reaktionszeit und Druck zu verändern. Die Wahl des Stabilisators (sogenannten capping agents) ist für die langfristige Stabilität der Nanopartikel in Disperson von elementarer Bedeutung, da sonst die Ostwaldreifung zu einem Anstieg der Keimgröße mit anschließender Sedimentierung führen kann. Wir untersuchen den Einfluss der oben genannten Syntheseparameter auf die Form-Eigenschaftsbeziehung der Nanopartikel und studieren ihre Anwendung in biomedizinischen Anwendung, u. a. zur Krebstherapie und -diagnostik.
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