Dynamische Lichtstreuung
Das Prinzip der dynamischen Lichtstreuung (DLS) basiert auf der brownischen Molekularbewegung von kleineren Molekülen oder Nanopartiken. Werden diese mittels eines monochromatischen und kohärenten Laserstrahls unter einem bekanten Winkel θ bestrahlt, so führt die anschließende Rayleigh Streuung der einzelnen Streuzentren zu kleineren Fluktuationen in der Streuintensität welche mittels Photonen Detektor gegen die Zeit aufgezeichnet werden. Durch die hieraus resultierende Geschwindigkeit der Nanopartikel innerhalb des Dispersionsmediums, lässt sich mittels der Stockes-Einstein-Beziehung der hydrodynamische Radius der einzelnen Teilchen berechnen. Vorzugsweise bietet diese Messmethode somit eine Aussagekraft über den Agglomerierungsgerad der Probe, sowie Rückschlüsse auf die Stabilität der Dispersion. Alle Messungen bedürfen einer hoch verdünnten Dispersion der Probensubstanz, wodurch somit nur Mengen im Miligramm-Bereich der Probe benötigt werden, welche zusätzlich nach abgeschlossener Messung vollständig zurück gewonnen werden können.