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Synthese von molekularen Vorstufen und deren Transformation in Funktionsmaterialien

Materialchemie

Die Synthese ist essentieller Bestandteil der materialwissenschaftlichen Forschung, die als interdisziplinäres Forschungsfeld naturwissenschaftliche Forschungsbereiche verbindet. Durch die gezielte Beeinflussung der Reaktiosbedingungen, wie Konzentration, Molekülstruktur, Temperatur, Reaktionszeit, Druck, etc. lassen sich Moleküle auf vielfältige Weise in Materialien überführen. Die Wahl der geeigneten Prozessparameter ist hierbei von entscheidender Bedeutung, jedoch haben sich diverse Molekülklassen (Alkoxide, beta-Heteroarylketonate, Thiolate, Selenolate) als hervorragende molekulare Vorstufen zur Herstellung von nanoskaligen Oxiden, Sulfiden, Metallen und Seleniden herausgestellt. Die Herstellung neuartiger Moleküle und deren Verhalten während der Materialherstellung in verschiedenen Reaktonsumfeldern ist Kernforschungsgebiet der Arbeitsgruppe Mathur. Die Herstellung neuartiger Vorstufen ist für uns von gleicher Bedeutung, wie deren Transformation zu Nanopartikeln, Dünnschichten oder Nanodrähten. Ein weiterer Kernaspekt unserer Forschung ist das Verständnis der Oberflächenchemie von Materialien und die Beeinflussung physikalischen und chemischen Eigenschaften von Festkörpern durch die Synthese.